Was blüht denn da?
Tja lieber Naturfreund, es wird wärmer, die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Allenthalben recken frische Pflänzchen ihre Glieder. Bienen summen herbei auf der Suche nach dem süssesten Nektar. Wir wollen es ihnen gleichtun und fragen: Was blüht denn da?
Die immerfeuchte Teichanemone
Steht der Sommer vor der Tür ziert die immerfeuchte Teichanemone die Landschaft. Es bedarf keiner besonderen Anstrengung sie zu kultivieren. Bereitwillig öffnet sie dem geneigten Begatter ihre Blütenpracht und lässt sich mulchen.
Rosenbüttel
An einem halbschattigen Standort findet sich der Rosenbüttel. Er gedeiht auf leicht saurer Schlammerde am besten und bevorzugt einen stabilen Stengel. Putzen Sie die verwelkten Blätter regelmässig aus, um die Blütezeit zu verlängern.
Lindgrüne Schwertlilie
Eine Rarität mit gewaltigem Blütenkelch über schwertförmigem, glatt-grünem Laub. Wird sie begossen, verströmt einen betörenden Duft, der Befruchter von weither herbeilockt. Doch Vorsicht! Wer es wagt sie zu pflücken, den bestraft sie mit klebrigem Harzschleim.
Tumbe Tulpe
Ausser an Ostern zeigt sie kaum Bereitschaft ihre braune Zwiebel zu öffnen. Auf mineralische Präparate reagiert sie unwirsch. Verstehen tut sie sich am besten mit dem Wald-Schmiele. Nur er scheint in der Lage, ihre heikle Knolle zu düngen.
In der Tat sehr interessante und anregende Gewächse!
Der Anblick im natürlichen Habitat ist in der Lage passend zur Jahreszeit so manche Frühlingsgefühle zu wecken.
Pfleglich behandelt wird man definitiv seine Freude daran haben.